Wegscheiderkreuz

Beschreibung

Das Wegscheiderkreuz, ein Holzkreuz, entstand in seiner heutigen Form im Jahr 1999. Es wurde im Auftrag von Wilfried Steindorfer errichtet und von Johann Kandutsch gezimmert.
Soweit man sich im Ort zurückerinnern kann, hat es hier in Kötschendorf direkt bei der Abzweigung nach Planitz immer schon ein Kreuz gegeben.
Mitte der 1950-er Jahre wurde dieses Kreuz durch einen Sturm umgerissen und danach neu errichtet. In den 1980-er Jahren musste das Kreuz dem Straßenbau weichen und wurde dann erst 1999 wieder neu aufgestellt und dabei auch um ein paar Meter nach Norden zum Haus vulgo Sponewirt versetzt. Der Herrgott wurde jeweils auf das neue Kreuz übertragen.

Das Wegscheiderkreuz ist nach Osten ausgerichtet.

Legende, Geschichte, Sage

Das Wegscheiderkreuz an der Abzweigung nach Planitz diente früher als Totenrast. Das neue Kreuz ist aufgrund des etwas veränderten Standortes in der Bevölkerung auch unter der Bezeichnung Sponewirtkreuz bekannt. Die einstigen Eigentümer des Sponewirts, ein altes Ehepaar, sollen übrigens in der Zwischenkriegszeit überfallen worden sein, da man in ihrem Haus größere Geldbeträge vermutete. Die Räuber haben auf der Suche nach dem Ersparten sogar den Holzboden aufgerissen, konnten aber nichts finden. Die Besitzer überlebten den Überfall nicht. Die Räuber versteckten sich in Masternitzen auf der Schattseite im Wald, wo sie schließlich von der Gurker Polizei gestellt werden konnten.