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Herter Kapelle

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Herter Kapelle 1

Herter Kapelle - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Herter Kapelle 2

Herter Kapelle - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Herter Kapelle, Marienstatue

Herter Kapelle - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Herter Kapelle, Innenansicht

Herter Kapelle - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Herter Kapelle, Gottvater

Herter Kapelle - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Herter Kapelle, Heilige Dreifaltigkeit

Herter Kapelle - Bild 6
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Beschreibung

Die geräumige Kapelle besitzt einen durch ein schmiedeeisernes Gitter gesicherten Innenraum, zwei seitliche, rechteckige Fenster und ein mit Eternitschindeln gedecktes Satteldach. Die Errichtung der Kapelle im Jahr 1875 geht auf Johanna und Simon Tripolt zurück, 1938 erfolgte eine erste Renovierung durch Sophie und Konrad Monsberger, wobei Leo Koll (?) die Bilder malte. Die letzte Renovierung 1985 wurde von Eleonore und Ferdinand Monsberger durchgeführt. Die Bilder schuf Stefan Dvorak.

Legende, Geschichte, Sage

Bei der Kapelle wurden früher Maiandachten gefeiert und zu Ostern erfolgte die Speisensegnung. Außerdem gab es an jedem Samstagabend eine Andacht für die Hofleute. Hier wurde auch immer wieder für gutes Wetter gebetet.

Die Geschichte des Hofes vulgo Herter, einst vulgo Harter, reicht bis ins Mittelalter zurück. Im Jahr 1319 erfolgte die Schenkung der Harterhube in Preims durch die Herren von Hartenberg (mit Sitz auf Schloss Hartneidstein) an das Minoritenkloster in Wolfsberg. Bis 1854 war der Harterhof dem Kloster in Wolfsberg abgabepflichtig. Bereits seit 1724 sind die Vorfahren der Familie Monsberger am Hof, zuerst nur als Pächter, ab 1854 als Eigentümer. Die erste Besitzerin war Helene Zweinz, die Urgroßmutter von Ferdinand Monsberger (geb. 1929).

Erbaut wurde die Kapelle von italienischen Handwerkern, auch die Schnitzfiguren dürften aus Italien stammen. Ca. im Jahr 2000 wurde in die Kapelle eingebrochen und einige Schnitzfiguren daraus gestohlen (hll. Anton, Leonhard, Klemens).

Motive / Inschriften

Im Giebel befindet sich eine Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit mit der Inschrift: "Wer auf Gott vertraut - und sein Feld gut baut, andächtig im Gebete ist - und gedenkt an Jesus Christ, leidet keine Not, hat immer sein täglich Brot."
Auf dem Altar im Kapelleninneren befindet sich eine Schnitzfigur sitzende Madonna mit Strahlenkranz, flankiert von zwei Engeln und der hl. Barbara mit einem Kelch in der Hand links außen und dem hl. Simon mit einer Säge rechts außen. Darüber gemalt die Darstellung Gottvater im Wolkenkranz.

Gemeinde

Wolfsberg

Standort

Die Kapelle steht direkt an der Straße nach Preims oberhalb des Gehöftes vulgo Herter.
Preims 2
9412 St. Margarethen im Lavanttal

Entstehungszeit

1875

KünstlerIn

Stefan Dvorak

Eigentümer / Betreuer

Fam. Monsberger vulgo Herter

Dazu im Lexikon