Kapelle Jager am Eck

Beschreibung

Die Kapelle beim Jager am Eck hat ein vorgezogenes Satteldach, welches auf zwei Holzpfeilern aufliegt und einen hölzernen Dachreiter mit einem roten Ziegeldach, der von einem Kugelknauf mit Kreuz bekrönt wird. Die Kapelle wurde 1881 von den Hofleuten Jager am Eck gemeinsam mit den Nachbarn vulgo Wirth am Eck erbaut und zuletzt 1988 vom Gumitscher Freizeitclub restauriert. Die Glocke wurde im zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und musste später neu angeschafft werden. Die Malereien stammen von Stefan Rumincsik. Die Gemeindegrenze von Wolfsberg und Frantschach-St.Gertraud verläuft mitten durch die Kapelle.

Legende, Geschichte, Sage

Bis 1977 gab es beim Jager am Eck ein beliebtes Ausflugsgasthaus. Hier wurde in den Jahren von 1987 bis 2010 alljährlich der Gumitscher Kirchtag gefeiert. Die Organisation übernahm der Gumitscher Freizeitclub, welcher sich auch bei der Renovierung der Kapelle engagierte.
Bei der Kapelle wird alljährlich eine Maiandacht gefeiert und zu Ostern erfolgt hier die Speisensegnung.

Bei der Bushaltestelle rund 200 m von der Kapelle entfernt, gab es früher ein Holzkreuz über dessen Entstehung erzählt wird, dass dort einst ein Türke mit seiner gesamten Ausrüstung und seinem Säbel begraben wurde.