Denkmal Opfer des Nationalsozialismus

Beschreibung

Der freistehende Obelisk am St. Veiter Friedhof besitzt im unteren Drittel einen Marmorquader auf welchem die Namen der sieben St. Veiter Eisenbahner angeführt sind, die aufgrund ihres Widerstandes am 23.4.1942 von der NS-Justiz verurteilt und am 30.6.1942 im LG Wien mit dem Fallbeil hingerichtet worden sind. Die drakonischen Strafen sollten eine abschreckende Wirkung vor weiteren Sabotageakten entfalten.

Legende, Geschichte, Sage

Nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wurden im Bereich der Reichsbahndirektion Villach eine Reihe von Beschädigungen an Eisenbahnzügen, insbesondere an Wehrmachtszügen, registriert. Die sofort einsetzenden Ermittlungen führten zur Verhaftung mehrerer Eisenbahner, darunter auch des Kärntner Zugführers Maximilian Zitter. Das Denkmal erinnert an ihn und weitere vom nationalsozialistischen Gewaltregime hingerichtete St. Veiter Eisenbahner.