Fragment Rankenfries Streimberg

Beschreibung

Bei dem an beiden Seiten abgebrochenen Fragment eines Rankenfrieses handelt es sich um eine sogenannte Akanthus-Palmetten-Ranke. Das Rankenfriesfragment ist Teil eines römerzeitlichen Grabbaus.

Legende, Geschichte, Sage

Etwas abseits von Hörzendorf gelegen, befindet sich der kleine Kirchenbau von Streimberg in leicht erhöhter Lage über dem Glantal. Urkundlich erstmals 1266 erwähnt, besitzt das Kirchlein in seinem Mauerwerk zahlreiche römerzeitliche Reliefsteine. Ursprünglich scheint die Kirche mit pfarrlichen Rechten ausgestattet gewesen zu sein, da sie bis vor rund 200 Jahren einen eigenen Friedhof besaß. Der Bau ist romanisch mit hoch angesetzten Fenstern im Schiff und weist einen hohen Dachreiter mit einem extrem schlanken, spitzen Helm auf. Die Kirche ist zur Gänze mit Steinplatteln gedeckt.

Der Hochaltar (1722) stammt aus der Werkstatt des Johann Pacher aus St. Veit und zeigt im Schrein die Schnitzfigurengruppe Taufe Christi und Gottvater als Bekrönung, flankiert von den hll. Sebastian und Johannes d. Täufer. Sogar in die gemauerte Mensa sind römische Inschrift- und Reliefsteine eingefügt. Der linke Seitenaltar (um 1625) hat im Zentrum eine Darstellung Muttergottes mit Kind (Kopie nach Ludwig Cranach) und im Aufsatz ein Ovalbild Gottvater in Wolken.

Quelle:
http://lupa.at/2420