Login



Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner 1

Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner, Wappen Brinner

Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner, Inschrift

Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner - Bild 3
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3

Beschreibung

Die Wappengrabplatte des Hieronymus Brinner († 1635) ist aus Sandstein gefertigt. Der oben abgeschrägte Stein zeigt im vertieften Feld ein Reliefwappen. Das Schriftfeld unterhalb weist eine elfzeilige Inschrift auf.

Legende, Geschichte, Sage

Die Brinner sind bereits im 16. Jh. in St. Veit nachweisbar. Hieronymus Brinner (Prinner) wurde 1604 Bürger dieser Stadt, war mit Elisabeth Töldt verheiratet und stand dadurch auch in Verwandtschaft zur Familie Perro. Er wird in den Jahren 1625 und 1627 als Bürgermeister der Stadt St. Veit genannt. Außerdem war er hier Hammergewerke und Eisenhändler. Die beiden Söhne des Hieronymus Brinner, nämlich Hans Hieronymus und David, erhielten am 27. Oktober 1645 durch die Grafen Widman von Ortenburg den Adelsstand und ein Wappen. Hans Brinner war 1658 Bürgermeisteramtsverwalter und wird dann von 1659 bis 1662 als Bürgermeister geführt.

Das Brinner-Wappen ist geviert, mit einem rechtsschreitenden goldenen Löwen im 1. und 4. Feld, in der Vorderpranke eine dreiteilige Flamme haltend, im 2. und 3. Feld ein erniedrigter silberner Sparren, darüber ein sechseckiger silberner Stern. Über dem Ganzen ein Bügelhelm mit Wulst und Helmdecken, auf dem Wulst ein offener Flug, rechts rot und belegt mit einem silbernen Schräglinksbalken, links schwarz und belegt mit einem goldenen Schräglinksbalken, dazwischen ein wachender Löwe.

Quelle:
https://hw.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil4/kaernten-2-obj704.xml

Motive / Inschriften

Hier Ligt Begraben Herr / Hieronimus Briner w[el]/licher gestorben ist A(nn)o 16[35] / vnd sein Eheliche hausfraw / Ellisabeth, ein geborne / Töldtlin denen Gott vnd / allen Cristglaubigen / Seellen ein Frölliche / aufferstehung am Jüng/sten Tag verleeihen / wölle Amen

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Die Wappengrabplatte befindet sich gleich rechts vom südseitigen Kirchenportal.
Kirchplatz 1
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1635

Eigentümer / Betreuer

Stadtpfarre St. Veit a. d. Glan