Installation Stadtmauer

Beschreibung

Die Installation des italienischen Künstlers Flavio Da Rold an der St. Veiter Stadtmauer entstand im Rahmen der St. Veiter Burgkulturtage und setzt geometrische Akzente an der mittelalterlichen Steinmauer.

Legende, Geschichte, Sage

Flavio da Rold wurde 1945 in Belluno (Italien) geboren, wo er heute lebt und arbeitet. In den frühen 1970-er Jahren besuchte er das Atelier des Künstlers Antonio Bassetto, wo er sich zum Maler ausbilden ließ. Nach seinen frühen Experimenten sowohl in der abstrakten als auch in der informellen Malerei wandte er sich der Installation zu. Neben der ständigen Präsenz von Farbe verwendet er natürliche Materialien wie Holz, Eisen und Zement, um dreidimensionale Werke zu schaffen, die immer mit Raum, Zeit und Erinnerung interagieren, motiviert durch die Verpflichtung, eine genaue und ausgewogene Beziehung zwischen Kunst und ihrer Umgebung herzustellen.
Ende der 1980-er Jahre war er Mitbegründer der „Gruppo Zed“ und später Mitbegründer der Gruppe „Alta Quota“, mit der er wichtige Veranstaltungen plante und auch selbst daran teilnahm.
Von 1989 bis 2001 gehörte er zu den künstlerischen Leitern der Internationalen Ausstellung zeitgenössischer Kunst „PORTICI INATTUALI“ in Sitran d’Alpago (Belluno, Italien), die auch 2007 in die Sektion Bildende Kunst des Festivals „FILO DI ARIANNA“ aufgenommen wurde.
Zwischen 1997 und 2011 gestaltete Flavio da Rold eine Reihe von Einzelausstellungen, darunter in der Herzogburg in St. Veit. Er nahm hier 1999 auch am „Fundermovum“ teil, ebenso wie am „Internationalen Holzbildhauersymposium“ in Liebenfels und an einer Künstlerwoche in Suetschach.
Zwischen 2003 bis 2013 war er u. a. auch bei den Burgkulturtagen in St. Veit, beim „4. Internationalen Bildhauersymposium“ in Maria Saal und der Veranstaltung „Struktur und Immaterialität“ in Klagenfurt vertreten.