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Vitusquelle

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Beschreibung

Das Wasser der Vitusquelle ist beim Vitusbrunnen gefasst und dort für jedermann zugänglich. Der Brunnen trägt die Jahreszahlen 1822 und 1876 und hat in seiner Einfassung über der Wasserleitung einen Burgfriedstein mit Stadtwappen, datiert 1587, eingemauert. Von der Vitusquelle führte früher eine Trinkwasserleitung zum Schüsselbrunnen am Hauptplatz. Der Vitusbrunnen wurde im Jahr 1901 mit einem Kostenaufwand von 3.000 Kronen renoviert.

Legende, Geschichte, Sage

Das erfrischende Wasser der Vitusquelle soll besonders reich an Magnesium und Kalzium sein. Der Chemiker Josef Mitterdorfer empfahl in seinem Aufsatz "Die Mineralquelle im Mühlbachgraben bei St. Veit" in der Ausgabe der Carinthia vom 10.7.1824 das Wasser der Vitusquelle für Trinkkuren bei Verdauungsbeschwerden, Blasenleiden, Katarrhen und Blutarmut.
In der Reihe "Kärntner Bäder" im Südmarkkalender 1932, Seite 145, zitiert Norbert Rainer ein Gutachten des landschaftlichen Apothekers Johann Hollemschnig aus Klagenfurt, wonach das Wasser der Vitusquelle obendrein bei Blähhals (= Kropf) gute Ergebnisse bringe. Auch soll 1877 bei der Wahl des Standortes des Barmherzigen Spitals die Nähe zur Vitusquelle eine Rolle gespielt haben.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Denkmalschutznummer

90632

Standort

Die Vitusquelle entspringt im Erlachgraben westlich oberhalb des Vitusparks und ist über einen Fußweg ausgehend von der Parkgasse zu erreichen.
Parkgasse
9300 St. Veit a. d. Glan

Eigentümer / Betreuer

Stadtgemeinde St. Veit