Login



Ziegelgitterfenster vulgo Stadler

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Stadlerhof 1

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 1

Foto: Mario Barta 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Stadlerhof 3

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Stadlerhof 4

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Stadlerhof 5

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Stadlerhof 6

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Stadlerhof 7

Ziegelgitterfenster vulgo Stadler - Bild 7
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6 Thumb 7

Beschreibung

Der Gewölbestadel am Stadlerhof musste nach einem Brand 1912 neu aufgebaut werden. Das Wirtschaftsgebäude misst ca. 30 m x 20 m und besitzt giebelseitig zehn rundbogige Ziegelgitterfenster und an der nordöstlichen Längsseite ausschließlich querrechteckige Fenster. Nur ein einziges Stadelfenster zeigt ein Kreuzmuster, alle anderen Ziegelgitter haben ein Zackenmuster.
Insgesamt acht paarweise angeordnete Pfeiler tragen das Stallgewölbe. 1977 wurden die ursprünglich aus Ziegeln gefertigten Stützpfeiler durch Eisensäulen mit einem Betonkern ersetzt.
Das Wirtschaftsgebäude steht schräg zum Wohnhaus, da beim Bau des Gebäudes auf die Erdstrahlung Rücksicht genommen wurde.

Legende, Geschichte, Sage

Die Geschichte von Ritzendorf (= Hof eines Ritzo), einem einstigen Edlingersitz, aus welchem schließlich vier eigenständige Hofstellen, nämlich vulgo Zechner, Hoisl, Heilinger und Stadler hervorgegangen sind, lässt sich weit zurückverfolgen:
Um 1020 errichtete der Pfalzgraf Aribo, der in Kärnten reich begütert war, das Nonnenkloster Göß bei Leoben in der Obersteiermark und gab diesem auch Besitz in Mittelkärnten. Vermutlich kamen durch Aribo die vier heute noch in Ritzendorf bestehenden und aus einem Edlingergut - dessen Anfänge vermutlich auf die Zeit um 800 zurückreichen - hervorgegangenen Bauernhöfe an dieses Kloster. Doch bezog bereits damals das Stift St. Georgen a. Längsee von diesen vier Huben den Zehent, was im Jahr 1162 der Erzbischof von Salzburg bestätigte. Erst im Jahr 1259 kamen die vier Hofstellen in Ritzendorf dann durch Tausch vom Kloster Göß in das Eigentum des Klosters St. Georgen und werden hier im Urbar von 1486 angeführt.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Stadel steht östlich des Wohnhauses.
Ritzendorf 3
9300 St. Veit a. d. Glan

Eigentümer / Betreuer

Erhard Brunner vulgo Stadler