Schmiede Rebernik

Beschreibung

Das ebenerdige, gemauerte Gebäude besitzt eine erhaltene Schmiedewerkstatt (1914) und einen Zubau (1924), in dem sich eine Wanne zum Härten des Metalls befindet. Die Esse ist noch erhalten geblieben, ebenso der Balg und das Schmiedewerkzeug.

Legende, Geschichte, Sage

Bernard Rebernik entstammt der vierten Generation der Reberniks. Schon seit dem Jahr 1840, steht an der Brücke in Richtung Leše in Prevalje eine Schmiedewerkstatt mit einer offenen Feuerstelle, in der früher auch Pferde beschlagen wurden. Heute werden in ihr hauptsächlich Kunstschmiedearbeiten gefertigt.
Die Familie Rebernik stammt aus Kärnten in Österreich, und zwar aus Feistritz bei Bleiburg. Florjan Rebernik hat vor seinem Umzug nach Prevalje das Schmiedehandwerk in zwei Betrieben erlernt: in den Säge- und Eisenwerken der Herrschaft Missling und im Bauunternehmen Galimberti-Sard. Die erhaltenen Bestätigungen dafür stammen aus dem Jahr 1900. Den Besitz in Prevalje kaufte Florjan Rebernik vom Grafen Thurn-Valsassina am 22. Januar 1914. Er kaufte ein Haus mit Garten in Farna vas 122 und übersiedelte mit seiner ganzen Familie nach Prevalje. Das Haus, das er gekauft hat, hatte bereits einen Stromanschluss, was zu dieser Zeit noch eine Seltenheit war. Es gibt auch noch einen Plan aus dem Jahr 1912 über die Stromverteilung im Haus. Aus dem Plan des Hauses ist ersichtlich, das die Schmiede ein Bestandteil der Aufenthaltsräume bzw. des Hauses war und das durch sie der Eingang ins Haus führte.