Stollen Franciscus

Beschreibung

Auf dem Weg zur Siedlung Leše erhielt sich der Eingang in das ehemalige Kohlenbergwerk. Über dem Eingang befindet sich eine Gedenktafel mit einer Inschrift.
Im 18. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erstreckte sich in Österreich und auch in unseren Orten ein richtiges Kohlenbergbaufieber. Man suchte neue Energie für das Eisenhüttenwesen. In Leše suchte man die Kohle schon um das Jahr 1800 und kurz danach begann man diese auch auszugraben. In den besten Zeiten arbeiteten im Bergwerk 100 Bergmänner. Im Jahr 1938 wurde das Bergwerk geschlossen.

Legende, Geschichte, Sage

Der einzige erhaltene Eingang in die Grube des Kohlenbergwerks von Leše, wo die Kohle durch vier Stollen gefördert wurde, von denen Evgen 113,76 m lang war, Jožef und Matej 151,68 m und Barbara 208,56 m. Das Grubenwasser wurde durch einen besonderen Stollen geführt, der 530,88 m lang war.
Der Frančišek-Stollenbetrieb wurde schon im Jahr 1849 beim Bach von Leše geöffnet. In der Länge 460 m wurde für die Lüftung der Arbeitsstätten im Stollenbetrieb der Frančišek- Lüftungsschacht gebaut. Die Länge des Stollenbetriebs zur Kohlenschicht war 655 m. Für die Ordnung und den Zugang sorgt der Kulturverein Leše, der jedes Jahr an den Feiertagen Jesenska srečanja in Prevalje auch eine Wanderung Po stopinjah leških rudarjev (In Stapfen der Bergmänner von Leše) veranstaltet, die vor dem Eingang in den Stollen Franciscus beginnt. Viele Gegenstände aus der Zeit des Kohlenbergwerksbetriebs bewahrt in seiner Sammlung der Einheimische Zvonko Topler. (H. Gorenšek.)