Alexiuskreuz

Beschreibung

Der Pfeilerbildstock erhebt sich über einem quadratischen Sockel. Schaft und Tabernakel haben die gleichen Maße und sind nur durch ein leicht vorspringendes Sims voneinander getrennt. Das mit Schindeln gedeckte Pyramidendach ziert ein einfach gestrichenes Metallkreuz. Der Bildstock wird von einer großen Eiche beschirmt. Er wurde zuletzt 2008 renoviert (Fa. Slocker in Klagenfurt) und dabei die Anordnung der Bilder in den Nischen verändert. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigte die östliche Nische eine Darstellung des hl. Alexius, im Süden befand sich ein Bild der hl. Helena, im Westen eine Heilig-Haupt-Darstellung und in der nördlichen Nische gab es kein Bild.
Das Alexiuskreuz befindet sich im Privatbesitz der Familie Skorianz, die den Gasthof am Gipfel des Magdalensbergs führt. Der Vorname Alexander ist in der Familie bereits seit 6 Generationen vertreten

Legende, Geschichte, Sage

Wenige Meter unter dem Bildstock befindet sich ein beliebter Parkplatz, von welchem die Wanderer auf den Magdalensberg hinauf spazieren und beim Kreuz Halt machen, um den Blick in die Landschaft zu genießen. Bei dem Wanderweg handelt es sich um den alten Verbindungsweg auf den Magdalensberg. Erst in den 1950-er Jahren (1952 - 55) wurde eine Straße bis zum Archäologischen Park gebaut und schließlich erst 1973/74 die Straße bis zum Gipfelhaus hinauf verlängert.
Bei der Vierbergewallfahrt am Dreinagelfreitag, die um Mitternacht in der Magdalensbergkirche beginnt, ziehen die Wallfahrer am Weg talwärts bis heute jedes Jahr am Alexiuskreuz vorbei. Die Pilger am Hemmapilgerweg nach Gurk kommen ebenfalls am Bildstock vorbei.
Der Bildstock ist in der Nachbarschaft auch unter der Bezeichnung "Leksche Kreuz", also einer mundartlichen Abwandlung des Namens Alexius, bekannt.