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Zechnerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zechnerkreuz 1

Zechnerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zechnerkreuz, Muttergottes mit Kind

Zechnerkreuz - Bild 2

Foto: Hermann Stelzl 2016

Zechnerkreuz, Kreuzigung

Zechnerkreuz - Bild 3

Foto: Hermann Stelzl 2016

Zechnerkreuz, hl. Helena

Zechnerkreuz - Bild 4

Foto: Hermann Stelzl 2016

Zechnerkreuz, Erzengel Michael

Zechnerkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Zechnerkreuz, vor der Renovierung

Zechnerkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zechnerkreuz, hl. Helena, vor der Renovierung

Zechnerkreuz - Bild 7
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Beschreibung

Die Pfarrchronik von Ottmanach berichtet über den am westlichen Ortseingang von Treffelsdorf stehenden Bildstock, dass er anläßlich der Einführung des Grußes "Gelobt sei Jesus Christus" errichtet worden sei. Seine Entstehung fällt somit in die Zeit von Papst Sixtus V. (1585 - 1590), der jedem, der diese Grußformel verwendete, einen 40-tägigen Ablass zugestand. Der Bildstock wurde u. a. einmal 1851 renoviert und von dem Kärntner Historienmaler Johann Kolb mit Fresken ausgestattet. Die Neu-Einweihung erfolgte am 9. März 1851. Eine weitere Renovierung gab es nachweislich 1981 und zuletzt wurde der Bildstock 2012 neu gefärbelt.

Legende, Geschichte, Sage

Das Zechnerkreuz wurde laut Franz Toff 1546 erstmalig erwähnt. Der Name vlg. Zechner weist auf die ehemalige Funktion des Hofes als Zehentpächter für das Bistum Salzburg hin, d. h. der Zechner musste den Zehent von den abgabepflichtigen Bauern der Umgebung eintreiben und den um seinen Verdienstanteil verminderten Betrag an den salzburgischen Zehentkasten nach Taggenbrunn abliefern, später an den Salzburger Hof nach Klagenfurt. Beim Zechnerkreuz erfolgte bis in die 1960-er Jahre alljährlich die österliche Speisensegnung.

Von der Zechnerhube in Treffelsdorf stammten im 18. Jh. drei Geistliche. Karl Zechner, der 21 Jahre Pfarrer in Ottmanach war, ehe er Stiftsdechant von Maria Saal wurde. Josef Aichwalder, der, nachdem er als Kaplan in Ottmanach begonnen hatte, schließlich zum Propst von Gurnitz wurde und Blasius Zechner, ein Stiefbruder des Letzteren, der es zum Kanonikus von Maria Saal brachte.
Nachzulesen in der Gemeindechronik von Magdalensberg, Klagenfurt 1995

Motive / Inschriften

Im Osten: Kreuzigung
Im Süden: Muttergottes mit Kind
Im Westen: Erzengel Michael
Im Norden: hl. Helena

Gemeinde

Magdalensberg

Standort

Der Bildstock steht in Treffelsdorf an der Straße unweit des Hofes vulgo Zechner.
Treffelsdorf 4
9064 Pischeldorf

KünstlerIn

Herbert Kramer/Pischeldorf

Eigentümer / Betreuer

Franz Toff vulgo Zechner

Dazu im Lexikon