Fassadenbild Heiliger Christophorus

Beschreibung

Die Südostfassade des ehemaligen Gasthofes Karlbauer, der sich inzwischen in Privatbesitz befindet, ziert eine Darstellung des hl. Christophorus und an der Rückseite des Hauses befindet sich links vom Eingang ein alter Christophorus-Spruch. Dietrich Wiedergut restaurierte 2005 die Malerei.

Nicht öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Vulgo Karlbauer wurde angeblich zeitgleich mit der Filialkirche Christofberg im Jahr 1627 erbaut. Tatsache ist, dass die Karlbauerhube am Christofberg das größte bäuerliche Anwesen der Herrschaft Freudenberg war, das um 1790 bereits ein Ausmaß von rund 40 ha besaß. Zusätzlich verfügte die Hube über Weiderechte am Kulmberg und die Karlbauerhube hatte weiters eine Steinbierbrauerei mit welcher ein Wirtsgewerbe mit Bier- und Brandweinausschank verbunden war.
Das Anwesen wurde in den 1950-er Jahren von Josef Engelbert Stangl, dem Großvater mütterlicherseits von Josef Kokal (dem Vorbesitzer der heutigen Eigentümer) erworben und die Gastwirtschaft bis Mitte der 1970-er Jahre von verschiedenen Pächtern betrieben. Josef Kokal verkaufte das Anwesen schließlich im Jahr 2005 an die Familie Ladanyi-Czernin.
Seit jeher besteht ein direkter Verbindungsweg zwischen Schloss Freudenberg und vulgo Karlbauer sowie dem Christofberg.