Login



Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Schlossstadel Ottmanach 1

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Schlossstadel Ottmanach 2

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Schlossstadel Ottmanach 3

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Schlossstadel Ottmanach, hl. Josef

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Schlossstadel Ottmanach, Rosette

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Schlossstadel Ottmanach, Westfassade

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2007

Schlossstadel Ottmanach, Ostfassade

Ziegelgitterfenster Schlossstadel Ottmanach - Bild 7
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6 Thumb 7

Beschreibung

Der wuchtige, mehrgeschoßige Stadel bei Schloss Ottmanach besitzt eine Länge von rund 40 m. Was die Größe des Stadels und die Ausführung der Ziegelgitterfenster anbelangt, handelt es sich hier um ein besonders interessantes Objekt. So ist die westliche Giebelseite kunstvoll mit Rosetten und weiteren unterschiedlich großen Ziegelgitterfenstern gestaltet und in der Mitte steht in einer Nische eine Statue des hl. Josef mit dem Jesukind, der gleichsam beschützend auf das gegenüberliegende Herrenhaus blickt. 11 Fenster weist allein die Westfassade auf, ostseitig sind es weitere 12 Fenster und auch an der Süd- und Nordseite sind Ziegelgitterfenster vorhanden, wenn auch nicht so vielseitig ausgeführt.

Legende, Geschichte, Sage

Ottmanach wurde als einer der ersten Orte in Kärnten im Jahr 980 in einer Urkunde von Kaiser Otto II. als Königshube Otmanica genannt. Ein Schloss wird erstmals 1587 erwähnt, dessen Besitzer in den nachfolgenden Jahrhunderten häufig wechselten. 1930 erwarb die Familie Bockelmann das Gut. Der Schlagersänger Udo Jürgens und sein Bruder, der bekannte Maler Manfred Bockelmann, verbrachten hier ihre Kindheit. 1957 erwarb die Familie Bromovsky Gut und Schloss Ottmanach. Sie betreibt eine Landwirtschaft sowie einen Reitstall und vermietet Ferienwohnungen.

Stadelfenster- und Ziegelkultur im Alpe-Adria-Raum:
https://stadelfenster.at/

Gutsverwaltung Ottmanach:
http://www.ottmanach.at

Literatur:
Hasso Hohmann, "Ziegelgitter in der Alpen-Adria-Region". In: Ingeborg u. Dieter Müllner, Kärntner Stadelfenster. Ziegel statt Glas, Teil 2, Klagenfurt: Heyn Verlag 2008.

Gemeinde

Magdalensberg

Standort

Der Stadel steht östlich des Schlosses.
Ottmanach 1
9064 Magdalensberg

Entstehungszeit

18. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Anthony Bromovsky

Dazu im Lexikon