Nischenstatue vulgo Strutz

Beschreibung

Eine Holzschnitzfigur des hl. Leonhard, eines beliebten Bauernheiligen, befindet sich zum Schutz von Haus und Hof in einer straßenseitigen Mauernische des zum Hof vulgo Strutz gehörenden Nebengebäudes.

Legende, Geschichte, Sage

Der Hof vulgo Strutz befindet sich in der 4. Generation im Familienbesitz. Er wurde in der Zwischenkriegszeit von Gerda Pirmanns Urgroßvater Rochus Kokarnig gekauft. Dieser besaß letztendlich die Gehöfte vulgo Strutz, vulgo Ogertschnig und vulgo Bauerhof, die nach seinem Tod unter den 3 Söhnen aufgeteilt wurden. Bis Mitte der 1960-er Jahre befand sich beim vulgo Strutz ein Gasthaus. In dem Gebäude, in dessen westlicher Mauernische heute die Statue des hl. Leonhard steht, befand sich zur damaligen Zeit ein Tanzsaal und daran anschließend eine Maschinenhalle. Nach einem Brand, ausgelöst durch Selbstentzündung des gelagerten Heus, erfolgte 1989 der Wiederaufbau. Etwa 1990 erhielt der hl. Leonhard seinen Platz in der westseitigen Nische des Hauses.