Ziegelgitterfenster Ruschhube

Beschreibung

Der Pfeilerstadel besitzt einen rechteckigen Grundriss und weist an der Ost- sowie Westseite insgesamt acht Ziegelgitterfenster auf, deren einstige Farblichkeit nur mehr rudimentär erhalten ist. Die Fenster sind alle gleich groß und in regelmäßigem Abstand zueinander angeordnet. Die Ziegelgittermuster bei den einzelnen Fenstern variieren leicht.

Legende, Geschichte, Sage

Durch Schenkungen bzw. freiwilligen Eintritt in kirchliche Untertänigkeit gelangten bis zum Ende des Mittelalters alle Bauernhöfe in St. Lorenzen, so auch die Ruschhube, in das Eigentum geistlicher Grundherrschaften. Der Besitzer der Ruschhube wird noch im Urbar der Kirche St. Lorenzen um 1500 als wehrhafter Edlinger zu Mannschaftsdiensten verpflichtet.
Das Wohnhaus der Ruschhube wurde bereits vor einigen Jahre abgerissen. Im Stadel ist inzwischen die Fa. Zaun Anlagen Bau Raunig untergebracht. Schlossermeister Gerald Raunig hat den Stadel von der Familie Kucher vulgo Rusch im Jahr 2005 erworben.