Achalmer Kreuz

Beschreibung

Beim Achalmer Kreuz handelt es sich um einen barocken dreiseitigen Nischenbildstock, wobei die drei Mauerflächen scharfkantig aneinanderstoßen. Die flachen Nischen zeigen Darstellungen der Kreuzigungsszene, Maria mit dem Kind und den hl. Florian. Die Nischen ziert ein Gesimsband, über den Bildern sind Inschriften angebracht. Das Dach ist mit Eternitschindeln gedeckt und trägt ein dreifach gestrichenes Kreuz mit einem Wetterhahn als Dachzier.
Der Bildstock wurde 1949 renoviert und mit auf Blechtafeln gemalten Bildern von Alois Wiesenbauer ausgestaltet. 1983 erfolgte eine neuerliche Renovierung. Für die Neugestaltung der Bilder konnte der Maria Rojacher Maler Manfred Probst gewonnen werden. Die Motive wurden allerdings nicht verändert.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Achalmer Kreuz war seit jeher ein wichtiger Treffpunkt der Dorfbewohner. Seinerzeit wurde hier an jedem Samstag nach getaner Arbeit gebetet und im Mai täglich eine Maiandacht abgehalten. Dieser Brauch ist seit Ende der 1950-er Jahre abgekommen.

Wie in früherer Zeit werden allerdings auch heute noch am Karsamstag beim Bildstock die Osterspeisen gesegnet.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.