Pöltikreuz

Beschreibung

Der Bildstock erhebt sich über einem niedrigen Mauersockel. Er besitzt eine große bis zum Boden reichende Nische und ein mit Bitumenschindeln gedecktes Satteldach.
Er wurde 1949 von Dominikus Zlami aus gebrannten Ziegeln gemauert und von Alois Wiesenbauer künstlerisch ausgestaltet. An den Außenwänden waren ursprünglich die hll. Rupert und Antonius zu sehen und der Spruch "Hoch gelobt und gebenedeit sei die allerheiligste Dreifaltigkeit" zu lesen. Das Kreuz stand damals in einem kleinen, von einem Holzlattenzaun umgebenen Garten.
Das Pöltikreuz wurde zuletzt im Jahr 2000 renoviert und von Manfred Probst mit neuen Bildern geschmückt. Die Neueinweihung des Bildstockes erfolgte am 17. Juni 2000 durch Pater Bruno Jellen. Der Bildstock ist nach Norden ausgerichtet.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock wurde 1949 auf Wunsch von Rosa und Rupert Edler vulgo Pölti nach dem Krieg und Jahren der Entbehrung aus Dankbarkeit und zur Ehre Gottes errichtet. Rupert Edler erlebte die Fertigstellung des Bildstockes jedoch nicht mehr.

In den Jahren 1950 bis 1995 fand jeweils am Karsamstag beim Bildstock um 11 Uhr die Speisensegnung statt.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.