Jantschkikreuz

Beschreibung

Es handelt sich hier um einen schlanken Bildstock mit einem Natursteinsockel und einer Lanzettbogennische an der Vorderseite. Die Nische ziert eine niedere schmiedeeiserne Tür mit einem integrierten Kreuz. Die Seitenwände sind aus Glasbausteinen gefertigt. Das mit Ziegeln gedeckte Satteldach besitzt ein einfaches Eisenkreuz.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Jantschkikreuz in seiner heutigen Form wurde als Ersatz für einen 1975 im Zuge von Straßenbaumaßnahmen abgetragenen Breitpfeilerstock errichtet. Dieser hatte im Inneren einen Altartisch und darüber ein Kruzifix. Es war früher Einsegnungskreuz bei Beerdigungen für alle Verstorbenen, die aus Richtung Schwarzenbach und aus dem Krankenhaus nach Ettendorf gebracht wurden.
Zu Fronleichnam war der Bildstock die vierte Station nach dem Kirchenbauerkreuz, der Kirchenbauerwiese und dem Jantschi Ackerweg.
Heute ist das Jantschikreuz die dritte Station bei der Fronleichnamsprozession, die vom Kirchenbauerkreuz über das Tscherniggkreuz zum Jantschkikreuz und weiter zum Hubertuskreuz führt.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.