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Mesnerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Mesnerkreuz 1

Mesnerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Mesnerkreuz 2

Mesnerkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Mesnerkreuz, hl. Dreifaltigkeit

Mesnerkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Mesnerkreuz, hl. Laurentius

Mesnerkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Mesnerkreuz. hl. Helena

Mesnerkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Mesnerkreuz, Kreuzigungsgruppe

Mesnerkreuz - Bild 6
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Beschreibung

Der 4-seitige Nischenbildstock steht unter einer alten Linde an der Ortseinfahrt von St. Lorenzen am Lorenzenberg. Auf dem quadratischen Sockel erhebt sich der Schaft und darauf sitzt der leicht vorspringende Tabernakel mit den vier braun umrahmten Rundbogennischen auf. Das mit Holzschindeln gedeckte Pyramidendach besitzt als oberen Abschluss ein einfach gestrichenes Kreuz.
Der Bildstock wurde wiederholt renoviert, unter anderem im Jahr 1957 von Rudolf Kaimbacher vulgo Mesner. Damals wurden die Bilder, die auf Blechtafeln sehr lose in der Nische angebracht waren vom Wolfsberger Malermeister Warzilek neu bemalt.
Beim Herausnehmen der alten Tafeln entdeckte man auf der Rückseite einen Vermerk folgenden Inhalts: gemalt vom Kapuzinerpater Lukas aus dem Kapuzinerkloster Wolfsberg im Jahr 1920/21 bzw. 1922 (die Jahreszahl war nicht mehr genau lesbar), spendiert und der Pfarre gestiftet von Oberpostmeister Hans Streit. Ebenso vermerkt waren die Eindeckung des Daches durch Hansl Harrach und Josef Mori und als Handlanger wurde der Ministrant Thomas Perchtold erwähnt.
1979 finanzierte schließlich Josef Birzle die neuerliche Renovierung des Bildstockes. Die Maurerarbeiten leistete Friedrich Guntschnig vulgo Mesner vom Magdalensberg, die Verputzarbeiten erledigte Philipp Novak vulgo Mörtl und die fachkundige Eindeckung mit Schindeln erfolgte durch Josef Grubelnig. Die übrigen Arbeiten wurden von der Besitzerfamilie Traußnig vulgo Mesner übernommen. Die Motive der Bilder für die Nischen malte Franz Wölfl auf Eternitplatten. Die neuerliche Einweihung des sanierten Bildstockes erfolgte am Schönsonntag 1979.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock am Lorenzenberg dürfte sehr alt sein, da der Weg zur Pfarrkirche (1619 erwähnt) unmittelbar an ihm vorbei führt. Der Bildstock ist in der Bevölkerung auch als Schedenig Kreuz bekannt. Am Lorenzikirchtag (10. August) und am Schönsonntag (2. Sonntag nach Pfingsten) gibt es in St. Lorenzen immer eine hl. Messe mit anschließendem Umgang bis zum Kreuz.


Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.

Motive / Inschriften

Im Osten: hl. Helena
Im Süden: Kreuzigungsgruppe
Im Westen: hl. Laurentius
Im Norden: hl. Dreifaltigkeit

In der dem ehemaligen Zollwohngebäude zugewandten Nische steht zu lesen:
RENOVAVIT ANNO DOMINI, SPONSOR JOSEF BIRZLE, MCMLXXIX, PINXIT FRZ. WÖLFL, 16. OKTOBER MMI.

Gemeinde

Lavamünd

Standort

Der Bildstock steht am südlichen Ortsanfang.
Lorenzenberg 46
9473 Lavamünd

Eigentümer / Betreuer

Fam. Franz und Anna Traußnig vulgo Mesner

Dazu im Lexikon