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Rosshüttenkreuz

Foto: Margit Meyer 2004

Rosshüttenkreuz 1

Rosshüttenkreuz - Bild 1

Beschreibung

Das Rosshütten- bzw. Staudacherkreuz wie es auch genannt wird, ist vier Meter hoch und aus Lärchenholz gezimmert. Es hat eine geschwungene Rückwand. Das Satteldach ist mit Schindeln aus Zedernholz gedeckt und besitzt an der Vorderseite gezackte Stirnbretter. Das Kreuz zimmerte Siegfried Wölfl, den Corpus Christi schnitzte Johann Umschaden aus Maria Rojach. Die Segnung des Kreuzes fand am 22. August 1987 statt.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Kreuz wurde von Gert Staudacher zum Gedenken an die Firmengründung durch Karl Staudacher und anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums des Sobother Forstgutes "Feistritz" errichtet.

Zur Zeit der Glaserzeugung in St. Vinzenz war die Rosshütte ein wichtiger Platz, denn hier legten die Pferdefuhrwerke, die Glas, aber auch Holz transportierten, eine Rast ein. Die erschöpften Pferde wurden gewechselt und Mensch und Tier konnten sich stärken und ausruhen, wenn nötig auch übernachten. Auch nachdem kein Glas mehr in St. Vinzenz erzeugt wurde, war die Gegend bei der Rosshütte noch lange besiedelt. Es waren Holzarbeiter der Forstbetriebe, die hier mit ihren Familien in der Abgeschiedenheit lebten.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.

Gemeinde

Lavamünd

Standort

Das Kreuz steht unweit der Rosshütte am Wanderweg vom Koglereck in Richtung Hühnerkogel.
Lorenzenberg
9473 Lavamünd

Entstehungszeit

1987

Eigentümer / Betreuer

Gert Staudacher