Christophorus Bildstock

Beschreibung

Dieser Bildstock erhebt sich über einem Natursteinfundament und hat eine große Rundbogennische an der Vorderseite, welche durch eine mit Schmiedeeisen gefasste Glastür gesichert ist, und zwei flache Nischen an den seitlichen Außenwänden. Der Bildstock ist gelb gefärbelt, die Kanten und Nischen sind weiß gefasst. Das Satteldach ist mit Schindeln gedeckt. Die Rückseite wurde als Altar für Feldmessen gestaltet. Am 22. Juli 2006 erfolgte unter reger Teilnahme der Bevölkerung im Rahmen eines Gottesdienstes die feierliche Einweihung des "Christophorus-Marterls".

Legende, Geschichte, Sage

Aus dem Erlös eines Maibaumfestes der Straßenmeisterei Lavamünd wurde von Straßenmeister Maximilian Riegler ein handgeschnitzter Christophorus, gefertigt vom inzwischen verstorbenen Feldkirchner Straßenmeister Friedrich Strohmaier angekauft. Aufgrund anfänglicher Standortdiskussionen, stand die Figur einige Jahre in der Meisterei Lavamünd.

Da die Sobother Bundesstraße als eine der gefährlichsten Motorradstrecken Kärntens gilt, machte der derzeitige Straßenmeister Ing. Josef Ruthardt seinen Mitarbeitern schließlich den
Vorschlag, bei der Filialkirche hl. Maria Magdalena am Magdalensberg in 1000 m Seehöhe den Christophorus als Schutzpatron für alle Motorrad- und Autofahrer auf zu stellen. So wurde im Jahr 2006 von den Mitarbeitern der Straßenmeisterei Lavamünd und einigen privaten Helfern, einem Dachdecker, Zimmerer und Kunstschlosser ein Bildstock nach dem Entwurf von Ing. Ruthardt errichtet.

Allen Beteiligten gilt Dank und Anerkennung für das gelungene Werk und dafür, dass der hl. Christophorus doch noch einen ehrenvollen Platz gefunden hat.