Hutterbauerkreuz

Beschreibung

Dieser abgewitterte Bildstock wartet unweit des Hofes vulgo Hutterbauer auf eine fachmännische Restaurierung. Der mächte Nischenbildstock hat einen breiten Sockel über dem sich der hohe Schaft mit einem leicht vorspringenden Tabernakel erhebt. Das Dach, früher vermutlich mit Holzschindeln gedeckt, ist völlig verwittert. Im Schaft ist eine Opfernische eingelassen.

Legende, Geschichte, Sage

Der Fußweg, der einst am Hutterbauerkreuz vorbeiführte und früher von den Kindern auch als Schulweg nach Lavamünd genutzt wurde, hat längst an Bedeutung verloren. Versteckt im Wald, kennen nur mehr die unmittelbaren Nachbarn den Standort des früher sicher sehr schönen Nischenbildstockes. Die Bildnischen zeigten, so wird erzählt, in einer Freskomalerei die Muttergottes, den hl. Josef und den hl. Christophorus. Die Darstellung der vierten Bildnische ist nicht überliefert, da diese, vermutlich auf der Wetterseite gelegen, schon Jahre zuvor verwittert war.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.