Poltlkreuz

Beschreibung

Soweit man sich am Hof zurückerinnern kann, wurde das Poltlkreuz einmal in den 1950-er Jahren von Johann Pachler renoviert und danach in den 1990-er Jahren von Paul Pollanz aus Ettendorf nach altem Muster neu gezimmert.
Ende Mai 1998 schlug der Blitz in das Kreuz und die danebenstehende Linde ein und beschädigte es schwer. Es wurde daher 2008 bereits wieder erneuert, gezimmert von Max Riegler. Um die Stabilität des Kreuzes zu erhöhen, ist der Kreuzbalken an einer Betonsäule angebracht. Wie für die Region typisch, trägt das Holzkreuz ein geschwungenes Dach mit einem schön gearbeiteten Stirnbrett.

Das Kreuz ist nach Nordosten ausgerichtet und schaut Richtung Wohnhaus. Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

An der Stelle des Kreuzes stand einst eine Holzkeusche. Diese fiel samt den beiden Bewohnern einem Brand zum Opfer. Zum Gedenken an dieses Unglück wurde am vorbeiführenden Weg, der vom Gosseck Kreuz über die Poltlwiese zur Kirche Hl. Blut und weiter zum Anwesen vulgo Raklinig führte, ein Kreuz errichtet.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.