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Sternitzkreuz

Foto: Margit Meyer 2004

Sternitzkreuz 1

Sternitzkreuz - Bild 1

Beschreibung

Ausgehend vom Kasbauerkreuz erreicht man über den Lavanttaler Höhenweg unter dem Kasparstein vorbei auf 720 m Seehöhe das Sternitzkreuz, welches eigentlich schon ein paar Meter auf St. Pauler Gemeindegebiet steht, aber im Eigentum der Familie vulgo Sternitz in der Gemeinde Lavamünd ist. Das Holzkreuz mit einem einfachen Kruzifix steht auf einem Betonfundament und hat eine gelb gestrichene, abgerundete Rückwand. Die Bretter sind vom Außenrand nach innen hin konisch zugeschnitten und wirken dadurch wie die Strahlen der Sonne. Ein mit roten Bitumenschindeln gedecktes Satteldach mit Stirnbrettern schützt das Kreuz, welches zuletzt 2002 renoviert wurde.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Kreuz ist bereits seit vielen Generationen im Besitz der Familie. Mündlicher Überlieferung zufolge soll es vor nicht ganz 300 Jahren errichtet worden sein. Die Legende erzählt, dass sich in Kreuzesnähe eine Wolfsgrube befand. Ein vorübergehender Bauer stürzte in die Grube, in der schon ein gefangener Wolf saß. In seiner Verzweiflung gelobte der Bauer ein Kreuz zu errichten, falls er die Fallgrube lebend verlassen würde. Als Dank für seine Rettung errichtete er später, wie versprochen, das Holzkreuz. Noch heute kann man im Anschluss an das Kreuz eine natürliche Senke im Waldboden erkennen.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.

Motive / Inschriften

Kleines Kreuz mit gußeisernem Herrgott.

Gemeinde

Lavamünd

Standort

Das Kreuz steht am Lavanttaler Höhenweg oberhalb des gleichnamigen Anwesens im Wald.
Rabensteingreuth
9473 Lavamünd

Eigentümer / Betreuer

Fam. Paul Peter vulgo Sternitz