Friedhofskreuz St. Margareten

Beschreibung

Das Kruzifix an der östlichen Kirchenaußenmauer der Pfarrkirche von St. Margareten, unter welchem sich das Grab der ehemaligen Pfarrersköchin Maria Martinschitz befindet, hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Pfarrer Elmar Augustin ließ es im Jahr 2012 von Paul Rachlé fachkundig renovieren.

Legende, Geschichte, Sage

Das Alter dieses Kreuzes geht vermutlich auf die barocke Innenausstattung der Pfarrkirche von St. Margareten zurück, denn es befand sich seinerzeit in der Kirche auf der linken Presbyteriumseite, flankiert von den Figuren des hl. Johannes und der hl. Maria Magdalena. Vermutlich im Zuge einer Neugestaltung im Presbyterium wurden die drei Teile der Kreuzigungsgruppe voneinander getrennt, so dass sich die beiden Heiligenfiguren heute links und rechts an der Innenmauer des Kirchenschiffes wiederfinden und das Kreuz nach mehreren Zwischenstationen - unter anderem war es vorübergehend bei einem Priestergrab am Friedhof in Verwendung - an seinen heutigen Standort übertragen wurde.
Die erwähnte Kreuzigungsgruppe stammt laut Stephan Singer genauso wie der Hauptaltar aus dem Jahr 1754 und war ursprünglich am linken Seitenaltar (Epistelseite) angebracht, bis man auch diesen Altar in die heutige Form umgestaltete.