Poganitschkreuz

Beschreibung

Das Poganitschkreuz ist in seiner Bauweise ein Laubenbildstock mit zwei Rundsäulen auf welchen das Satteldach aufliegt und einem aufgesetzten Glockentürmchen mit seitlichen Schallöffnungen und einem einfach gestrichenen Kreuz als oberen Abschluss. Erbaut haben es Fritz Woschitz senior und junior. Die malerische Ausgestaltung übernahm die im Ort lebende Künstlerin Maria Mlečnik-Olinowetz.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock wurde aus Dankbarkeit für einen unbeschadet überstandenen Unfall mit einem Pferd erbaut. Fritz Woschitz junior war 1988 dabei, ein junges Pferd für die Feldarbeit anzulernen und hatte ihm zu diesem Zweck bereits die Egge angehängt, als das Tier plötzlich scheute und durchging. Der Jungbauer wurde umgestoßen und die Egge fuhr über ihn hinweg, ohne dass er die geringste Verletzung erlitt. Der Bildstock steht genau an der Unfallstelle. Gelegentlich werden hier Maiandachten gefeiert.
Zum Hofnamen Poganitsch, Pochanitsch bzw. Pohájnč gibt es folgende Hinweise: Pogán (Heide) ist ein Schimpfwort für ein schmutziges Kind. Poganič wäre dann wohl ein etwas schmutziges, doch liebliches Kind. Der Streckhammer in Gotschuchen befand sich 1586 im Besitz des Anton Poganitsch.