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Zigoutzkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zigoutzkreuz 1

Zigoutzkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zigoutzkreuz 2

Zigoutzkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zigoutzkreuz 3

Zigoutzkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zigoutzkreuz 4

Zigoutzkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Zigoutzkreuz 5

Zigoutzkreuz - Bild 5
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Beschreibung

Beim Zigoutzkreuz handelt es sich um ein einfaches Holzkreuz mit einem mit Eternitschindeln gedeckten Satteldach und einem eisernen Kruzifix. Das Kruzifix stammt von einem provisorischen Partisanengrab am St. Margaretener Friedhof. Es wurde schließlich nicht mehr benötigt und hat danach einen würdigen Platz am Zigoutzkreuz gefunden.

Legende, Geschichte, Sage

Der Hof vulgo Zigoutz (auch Zigouz bzw. Cihovc) wurde um das Jahr 1880 von Georg Jaklitsch, dem Großvater des heutigen Eigentümers Hans Jaklitsch angekauft und befindet sich seither im Familienbesitz. Früher war der Hof der Herrschaft Hollenburg abgabepflichtig.

Das Hofkreuz wurde Anfang 1945 zum Gedenken an zwei unweit dieser Stelle erschossene Partisanen errichtet: Unter einem überhängenden Felsen am Drauabhang hatten Partisanen in den Wintermonaten Anfang 1945 ihr Quartier aufgeschlagen. Ein St. Margaretener, der im Wald unterwegs war, um die Fuchsfallen zu kontrollieren, entdeckte ihr Lager. Bei dem folgenden Gendarmerieeinsatz wurden zwei Männer erschossen und ein dritter schwer verletzt. Dieser wurde mit einem Lungenschuss zum Hof vulgo Zigoutz gebracht und von hier weiter nach Klagenfurt ins Krankenhaus überstellt. Ob der Verletzte überlebte, ist nicht bekannt.

Gemeinde

St. Margareten im Rosental

Standort

Das Kreuz steht unweit des Hofes neben der Bienenhütte am Waldrand.
Trieblach 6
9173 St. Margareten im Rosental

Entstehungszeit

1945

Eigentümer / Betreuer

Hans Jaklitsch vulgo Zigoutz