Stich Kapelle

Beschreibung

Bei der Stich Kapelle handelt es sich um eine Kleinstkapelle vom Giebelstock-Typus auf rechteckigem Grundriss mit einem rundbogigen Eingang, zwei seitlichen rundbogigen Öffnungen mit verschließbaren Fensterläden und einem mit roten Bitumenschindeln gedeckten Satteldach. Innen befindet sich ein gemauerter Altar mit der Grablege Christi. Die Kapelle ist innen und außen reich bemalt und auf der Rückseite sind zwei Gedenktafeln aus Marmor angebracht. Den Eingangsbereich sichert ein hölzernes Lattentor.
Die Kapelle wurde zuletzt 2010 von der 2. Kp. des Jägerbataillon 25 (Ostv. Allmann, Gfr. Weiszensteiner, Gfr. Falle, Rekr. Edelmann, Rekr. Mayr) renoviert. Die Segnung erfolgte ebenfalls 2010 durch Militärpfarrer Emmanuel Longin.

Legende, Geschichte, Sage

Stich ist ein Übername für verschiedene Berufe. So war z. B. der Ahlenstich der Schuster. 1643 wird am Slemen ein Matheus Stich genannt. Die Hube war ursprünglich ein Teil des Sawerschnig (Završnik) Hofes. Die Kapelle liegt auf der Strecke des Rosentalmarsches. Sie ist auch unter der Bezeichnung Ruppkreuz (nach dem nahegelegenen Hof vulgo Rupp) bekannt.