Haustüre vulgo Zgank

Beschreibung

Das Wohnhaus in Sabosach 2 besitzt noch eine der alten, heute kaum mehr erhaltenen Holztüren, wie sie früher überall anzutreffen waren. Über dem Hauseingang ist die Jahreszahl 1853 angebracht. Das Datum kann sich auf die Errichtung des Hauses, aber auch auf das Jahr der Vergrößerung des Gebäudes beziehen, wobei der Bereich links von der Haustüre der ältere Teil des Bauernhauses ist.

Legende, Geschichte, Sage

Das alte Wohnhaus am Hof vulgo Zgank wurde noch bis ca. 1955/56 von Primus Weratschnig, dem Großvater des heutigen Eigentümers, bewohnt.
Für den alten Namen der Liegenschaft gibt es verschiedene Schreibweisen, die von vulgo "Žgank" und "Žhajnk" bis zu "Žhajk" reichen.
Im Josephinischen Kataster (aus 1762) ist dieser
Hausname mit "Schanigg" eingetragen. Diese Schreibweise kommt auch der heute noch üblichen Sprechweise des Namens nahe. Man spricht den Namen
phonetisch folgend aus: "Schaink / Schaing", was auf deutsch "Sterz" bedeutet. Dieser Begriff ist/war speziell für den "Hadnsterz" gebräuchlich, früher eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Landbevölkerung.