Hribernikkreuz Niederdörfl

Beschreibung

Der Bildstock in seiner heutigen Form wurde als Ersatz für ein altes, bereits vor dem 2. Weltkrieg an dieser Stelle stehendes Wegkreuz errichtet. Lorenz Kutschnig, der Großvater von Manfred Kutschnig, heiratete in den Jahren 1933/34 zum Hof vulgo Hribernik. Er gelobte, das schon recht verfallene Kreuz zu erneuern, falls er gesund aus dem Krieg heimkehren sollte. Es dauerte einige Zeit, doch in den 1980-er Jahren löste er dann schließlich sein Versprechen ein. Der gemauerte Nischenbildstock hat einen sich nach oben hin verjüngenden Pfeiler auf welchem der Tabernakel mit vier Rundbogennischen aufsitzt. Darüber erhebt sich ein Zeltdach mit einem einfach gestrichenen Kreuz als oberen Abschluss. Die Hinterglasmalereien in den Nischen stammen von einer Malerin aus Zellpfarre.

Legende, Geschichte, Sage

Das Hribernikkreuz gehörte ursprünglich zum Gehöft vulgo Hribernik in Niederdörfl Nr. 2 (Manfred Kutschnig vulgo Hribernik). Mit der Asphaltierung der Hofzufahrt wurde diese neu vermessen und der Standort des Bildstockes befindet sich nun auf der Parzelle 1218 KG Niederdörfl, die als öffentliche Wegparzelle in das Eigentum der Gemeinde St. Margareten im Rosental fällt.
Was den Hofnamen vulgo Hribernik bzw. Hribernk betrifft, so heißt Hriber im Rosental der Hügel, Erhebung. Beim Hof wird im Jahr 1731 zum ersten Mal ein Juri (Georg) Hribernig genannt. Die Keusche wurde angeblich schon 1608 gebaut und wechselte dann oft den Besitzer (Siehe Bertrand Kotnik: Geschichte der Häuser in Südkärnten, Gemeinde und Pfarre St. Margareten i. R., S. 50 f.).