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Sawerschnig Bildstock

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Sawerschnig Bildstock 1

Sawerschnig Bildstock - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Sawerschnig Bildstock, hl. Margareta von Antiochien

Sawerschnig Bildstock - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Sawerschnig Bildstock, Kreuzigung; an der Decke die hl. Dreifaltigkeit

Sawerschnig Bildstock - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Sawerschnig Bildstock, Grablege Christi

Sawerschnig Bildstock - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Sawerschnig Bildstock, Mater Dolorosa

Sawerschnig Bildstock - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Sawerschnig Bildstock, hl. Anna

Sawerschnig Bildstock - Bild 6
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Beschreibung

Beim Sawerschnig Bildstock handelt es sich um einen Laubenstock bestehend aus einem gemauerten Breitpfeiler mit einem weit vorragenden Satteldach, das auf hölzernen Säulen aufliegt. Die dadurch bestehende Vorhalle schützt die Malereien des Bildstockes vor der Witterung. Der Sawerschnig Bildstock ist reich bemalt und hat außerdem auf der Dachstuhlunterseite zahlreiche ins Holz geritzte Eintragungen und eine Darstellung der Matzenkapelle.

Legende, Geschichte, Sage

Mündlicher Überlieferung zufolge geht die Errichtung des Bildstockes darauf zurück, dass in Hintergupf beim Heuen der Blitz mitten in eine Gruppe von rund 50 Menschen einschlug. Einige Personen wurden nur verletzt, doch Margareta Sawerschnig verstarb an den Folgen des Blitzschlags. Eine Votivtafel, die sich viele Jahre im Matzenkircherl befand, nimmt Bezug auf diesen Vorfall ebenso wie die Inschrift auf der Marmortafel am Bildstock selbst. Eine weitere Marmortafel erinnert an die verstorbenen Söhne am Hof vulgo Sawerschnig.
An der Stelle, wo sich der Bildstock befindet, trifft ein alter Zubringerweg vom vulgo Sawerschnig mit dem Hauptweg nach Hintergupf zusammen. Heute wird der Hohlweg nur mehr als Wanderweg genutzt. Hier führt auch der Rosentalmarsch vorbei.

Motive / Inschriften

Nische Innen: Kreuzigung und darüber an der Decke die hl. Dreifaltigkeit; darunter die Grablege Christi
Im Giebel: Mater Dolorosa
Links: Sveta Barbara (hl. Barbara)
Rechts: Sveti Valentin (hl. Valentin)
Außen links: Sveta Ana (hl. Anna)
Außen rechts: Sveta Marjeta (hl. Margareta)

Unter dem Bild der hl. Anna finden sich die Namen der Nachbarn vulgo Krošl (Kroschlhof), Falej (Falle) und Tratnig (Tratnik). Diese dürften bei der letzten Renovierung, die vom Jägerbataillon durchgeführt worden war, mitgeholfen haben. Die Neueinweihung des Bildstockes erfolgte durch Pfarrer Ivan Olip.
Unter dem Bild der hl. Margareta sind zwei Marmortafeln angebracht mit folgenden Inschriften:
1_Erbaut vermutlich zwischen 1730-1780. Renoviert 1885 und 1985. Der Bildstock erinnert an einen Blitzschlag, bei dem Feldarbeiter ums Leben kamen.
2_Zur Erinnerung an die Familie VARCH. Lukas 1824, Mathäus 1847, Valentin gef. 1942, Sebastian gef. 1945.
Auf der Innenseite des Daches sieht man eine einfache Darstellung des Matzenkirchleins vor dem Neubau des Turmes.

Gemeinde

St. Margareten im Rosental

Standort

Der Bildstock liegt am alten Hohlweg von Gotschuchen nach Hintergupf.
Hintergupf, Wanderweg
9173 St. Margareten im Rosental

Entstehungszeit

19. Jh.

KünstlerIn

Maria Mlečnik-Olinowetz

Eigentümer / Betreuer

Fam. Varch vulgo Sawerschnig

Dazu im Lexikon